Aspartam / Studien über Aspartam

Studien über Aspartam

 

In der Stellungnahme des Internationalen Süßstoff-Verbandes (ISA) steht, dass Aspartam „einer der am gründlichsten getesteten Lebensmittelinhaltsstoffe“ sei. Dies belegen auch „über 200 wissenschaftliche Untersuchungen“.

Die drei wichtigsten Tests wurden 1973-1975 (von Koestner), 1974-1976(von Cornell) und 1981-1983(von Flamm) durchgeführt. Die erste Studie zog sich über genau 104 Wochen hinweg. In ihr wurden die Auswirkungen von 1, 2, 4 und 6-8 g pro kg Körpergewicht und pro Tag, an Sparague Dawley und an Wistar Ratten, untersucht. (Im Laufe der Studie wurde die Dosis von 6 auf 8 g erhöht.) Es wurde eine höhere Hirntumorrate als bei der Kontrollgruppe der Versuchstiere festgestellt.

Der zweite Test dauerte genau gleich lang, wie der Erste. Dieser wurde jedoch nur an (m und w) Sparague Dawley Ratten durchgeführt. Auch die Dosierung war etwas geringer, nämlich bei 0, 2 und 4 g pro kg Körpergewicht und Tag. Dieser Test verlief positiv, es wurde keine höhere Hirntumorrate erkannt.

Auf Grund dieser gravierenden Unterschiede wurde eine dritte Untersuchung durchgeführt. Für diesen Test wurden folgende Dosierungen festgelegt: 0, 1, 2 und 4 g pro kg Körpergewicht und pro Tag. Auch hier wurden 104 Wochen Testzeit eingehalten. Bei den diesmal verwendeten weiblichen Wistar Ratten konnte ebenfalls keine erhöhte Anzahl von Hirntumoren erkannt werden.

Die Ergebnisse des ersten Tests seien nur deshalb so schlecht, weil sich in dieser Zeit die Untersuchungsmethoden von Krebs stark verbessert haben und deshalb mehr Hirntumoren erkannt werden konnten.

Berichte und Meinungen von Gesundheits-Organisationen:

In einem Bericht vom Dezember 2002 erklärt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) folgendes: „Aspartam ist unter den hoch intensiven Süßstoffen insoweit einzigartig, als dass die Aufnahme seiner Bestandteile mit der Aufnahme derselben Stoffe aus natürlichen Lebensmitteln verglichen werden kann.“ Dadurch folgerte diese Organisation: „Die Überprüfung aller bis dahin verfügbarer Daten zur Wirkung bei Tieren und Menschen liefert keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass die Ergebnisse der früheren Risikoabschätzung oder des ursprünglich für Aspartam festgelegten ADI-Wertes (Acceptable Daily Intake = lebenslang unbedenklicher Tagesverzehr) revidiert werden müssten.“ Damit bezog sich die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit unter anderem auf die durchgeführten sogenannten Double-Blind-Studien. Bei dieser Form der Forschung wurden die Auswirkungen im Bereich Verhalten (-s-Störungen) bei einer zweiwöchigen Studiendauer an Kindergartenkindern getestet. Den Eltern dieser Kinder wurde gesagt, dass ihre Kinder eine Zuckerunverträglichkeit hätten. Auch wurden in dieser Studienform einmalige, hohe Dosierungen von Aspartam an Schüler und Erwachsenen verabreicht. In allen diesen Tests gab es keine auffallenden Veränderungen im Verhalten der getesteten Personen.

Neue italjenischeTestergebnisse des Ramazzini-Instituts besagen allerdings, dass Aspartam stark gesundheitsgefährdend wirkt und vor allem Nierenkrebs, aber auch weitere Tumorerkrankungen hervorruft. Die NFSA untersucht derzeit die Ergebnisse dieser Studie, kann aber vorraussichtlich bis kurz vor Weihnachten 2006 nichts genaueres zu deren Glaubwürdigkeit sagen. Mit dem Satz: „With respect to your query on aspartame, please note that EFSA did receive the data of the study on aspartame carried out by the Ramazzini Foundation in Bologna shortly before Christmas.“ wurde ich also zur Geduld ermahnt.

Alle neuen Informationen zu diesem Thema kann sich jeder selbst unter folgender Internetadresse holen: http://www.efsa.eu.int/press_room/press_release/1272_en.html

Autorin Tamara Kammerlander, © Rainforest Newsletter e.V. Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigung und Zitat nur in Absprache mit dem Verein.

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