| Fibrinogen 
              wird in der Leber und im Knochenmark gebildet. Es ist die Vorstufe 
              für die "Fibrinpflaster" bei der Wundverschließung. 
              Fibrinogen gehört zu den Gerinnungsfaktoren (Faktor 1). Der 
              Messwert von Fibrinogen zeigt an, ob im Körper vermehrt Gerinnungsprozesse 
              und damit auch Blutungen (z.B: bei chronisch entzündlichen 
              Erkrankungen) stattfinden, oder nicht.  Referenzbereich 
              Fibrinogen: 1,8-3,5 g/l im Blutplasma. Durch 
              akute und chronische Entzündungen, Tumoren, eine Zerstörung 
              von Lebergewebe, Nierenschäden, Nierenentzündungen, Rheuma 
              oder Bluthochdruck kann ein erhöhter Wert an Fibrinogen auftreten. 
               Durch 
              Leberschäden oder Durchblutungsstörungen der Leber, Vergifungen 
              (Knollenblätterpilze), Thrombosen, starke Blutungen, Schock 
              oder Malaria kann ein verminderter Wert an Fibrinogen auftreten. 
                Autorin 
              Tamara Kammerlander, © Ran e.V., Abdruck (auch auszugsweise), 
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