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Harnstoff:

Eiweißstoffe werden im Stoffwechsel stufenweise abgebaut. Sie werden über Aminosäuren zu giftigem Amoniak, das von einer gesunden (!) Leber sofort in den ungiftigen Harnstoff umgewandelt wird. Dabei entsteht aus drei Gramm Eiweiß ein Gramm Harnstoff. Dieser wird von den Nieren ausd dem Blut gefiltert und durch den Urin vom Körper ausgeschieden. Zur Auflösung von Verhornungen ist Harnstoff in gewissen Mengen für die Haut wichtig. Die Menge des Harnstoffes im Blut ist von der Nahrung (eiweißarm/eiweißreich), aber auch von der Arbeitsweise und Tüchtigkeit der Leber und der Nieren abhängig.

Referenzbereich Harmstoff: 17-43 mg/dl (2,8-7,2 mmol/l*) in Serum oder Plasma von Erwachsenen. * = SI-Einheiten.

Durch akutes Nierenversagen, chronische Nierenschwäche, Austrocknung (Erbrechen, Durchfall), Prostata-Entzündungen, Harnwegsverschlüsse (Harnsteine, Tumoren), zu eiweißhaltige Ernährung oder Ascorbinsäure (Vitamin C) können die Werte des Harnstoffes erhöht sein.

Duch schwere Lebererkrankungen oder eiweißarme Kost (Vegetarier) können die Werte des Harnstoffes vermindert sein.

Autorin Tamara Kammerlander, © Ran e.V., Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigungen und Zitate unter Angabe der Quelle unbedingt erwünscht.

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