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Harnsäure:

Das Endprodukt von Purinen beim körpereigenen Abbau ist Harnsäure. Beim Energiestoffwechsel (als Träger chem. Energie) und als Bausteine der Erbinformation (im Zellkern) kommen Purine in Jeder Zelle vor. Die Harnsäure wird, wie der Harnstoff aus dem Blut gefiltert und dann über den Urin ausgeschieden. Die Werte sind vom Alter, Geschlecht, der Nieren- und Darmfunktion sowie der Ernährung abhängig. "Harnsäure-Bomben" sind Fleisch, Wurst und Alkohol. Sind die Werte der Harnsäure ständig erhöht, so bedeutet dies ein erhötes Risiko für Schäden am Herzen, den Nieren und den Gelenken.

Referenzbereiche Harnsäure:

Frauen erwachsen 2,3- 6,1 mg/dl (137-363 µmol/l*) in Serum und Plasma
Männer erwachsen 3,6- 8,2 mg/dl (214-488 µmol/l*) in Serum und Plasma
* = SI-Einheiten

Durch Gicht, Diabetes, akutes und chronisches Nierenversagen, eine Überfunktion der Schild- und Nebenschilddrüsen, Nierensteine, Chemo- und Strahlentherapien, Tumoren, Leukämie, Medikamente (Kortison, Magensäureblocker), Bluthochdruck oder Fasten können die Werte der Harnsäure erhöht sein (Hyperurikämie).

Duch Störungen der Nierenfunktion, erhöhte Ausscheidung, schwee Lebererkrankungen, Röntgenkontrastmittel, Östrogene, Schwermetallvergiftungen (Blei, Chrom) oder Medikamente (Antirheumatika, best. Hustenmittel) können die Werte der Harnsäure vermindert sein.

Autorin Tamara Kammerlander, © Ran e.V., Abdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigungen und Zitate unter Angabe der Quelle unbedingt erwünscht.

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